__________2022
- April 2022
Fahrt zur Ausstellung „Vom Werden und Vergehen“ mit rund 150 Arbeiten des Zeichners und Druckgrafikers Horst Janssen (1929-1995)
im Kunsthaus Kaufbeuren, April 2022Der Peitinger Peter Mayr, selbst renommierter Künstler und Beirat für bildende Kunst im Kulturverein, konnte noch im April kurzfristig eine Privatführung mit Kurator Johannes Peter im Kunsthaus Kaufbeuren organisieren. Wenig bekannt ist nämlich, dass die Stadt Kaufbeuren eine umfangreiche Sammlung von Werken des exzentrisch-genialen norddeutschen Zeichners und Grafikers Horst Janssen besitzt, mit deren Pflege, Aufarbeitung und regelmäßiger Präsentation das Kunsthaus betraut ist. Im Jubiläumsjahr des Kunsthauses sind nun noch bis zum 15. Mai
rund 150 Arbeiten zu sehen, darunter kolorierte Radierungen aus der Serie „Svanshall“ und die komplette Mappe „Hanno’s Tod“ mit mehr als
20 meisterhaften Selbstporträts, die einen verstörenden Abschnitt aus dem Nobelpreis-gekrönten Roman „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann interpretieren.
- 29. März 2022: Konzert VallesantaCorde
__________2021
- 1. Oktober 2021: Jazzkonzert mit Hans Enzensperger
- 8. Juli: Tagesfahrt nach Bregenz und Sankt Gallen
__________2020
- Lesekonzert „Mein Engel, mein Alles, mein ich“ im Ballenhaus
— musste leider „Corona-bedingt“ ausfallen —
zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven mit Christoph Soldan, ein vielseitiger Künstler. Als Pianist und Dirigent ist er seit 30 Jahren weltweit unterwegs. - Theaterfahrt
Tagesausflug nach St. Gallen
— musste leider „Corona-bedingt“ ausfallen — - Fahrt in die Augsburger Puppenkiste „Kabarett“ für Erwachsene
- Neujahrskonzert „Musik ist Trumpf“
__________2019
- Jazzkonzert mit Hans Enzensperger
- Gesellschaftsabend beim Schäferwirt
- Fahrt zur Puppenkiste Augsburg „Rumpelstilzchen“
- Jazzkonzert mit Natalie Elwood und Josef Reßle im Ballenhaus
- Ludwig-Thoma-Gemeinde-Dachau über den „Erotischen Thoma“
- Mitgliederversammlung im Hotel Alte Post
- Filmklassiker beim Cinema-Konzert im Ballenhaus
- Tagesfahrt in das moderne und das historische Augsburg
- Neujahrskonzert „Wunder gibt es immer wieder“ im Ballenhaus
__________2018
- Gesellschaftsabend beim Schäferwirt
- Hans-Enzensperger-Jazz Quartett im Ballenhaus
- Fahrt zum Konzert in Neresheim
- Besuch des Ägyptischen Museums in München mit Frau Dr. Strauß
- Wanderung im leeren Forggensee mit Magnus Peresson
- Tagesausflug nach Irsee und Ottobeuren
- Liederabend Anna-Magdalena Perwein und Lesung Oliver Pötzsch im Ballenhaus
- Matinee zum 15-jährigen Bestehen der Kulturstiftung Schongauer Land im Ballenhaus
- Tagesausflug nach Nördlingen, Wallersheim, Neresheim
- Lesung mit Marianne Porsche-Rohrer aus ihren Werken begleitet vom
Harfenduo Barnsteiner/Baab im Ballenhaus - Beschwingtes Neujahrskonzert im Ballenhaus
__________2017
- Weihnachtsfeier für Mitglieder im Gasthof Dragoner
- Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Hotel Alte Post
- Tagesausflug nach Wasserburg am Inn
- Dr. Karl Pörnbacher liest Wilhelm-Dieß-Geschichten im Ballenhaus
- Beschwingtes Neujahrskonzert im Ballenhaus
__________2016
- Kinokonzert im Kuhstall mit der Post-Rock-Band aus Belgien
- Liederabend „Briefe in die Ferne“ mit Anna-Magdalena Perwein, Maria Hegele, Deidre Brenner,
Jürgen Erhard und Daniel Beckstein im Ballenhaus - Ausflug nach Neugablonz mit Museumsbesuch, Betriebsbesichtigung und Abschluss am Elbsee
- Besuch der Ausstellung „Kunst und Glaube“ in Neuburg an der Donau
- Skulpturen-Ausstellung „Erlebnis Kunst“ im Ballenhaus
- Sommertraum-Konzert mit Christoph Soldan und den Schlesischen Kammersolisten im Ballenhaus
- Mitgliederversammlung im Hotel Blaue Traube
- „Drei Gitarren, zwei Seelen“ ein Harmonie-Gitarrenkonzert mit Gruber + Maklar + Kraus im Ballenhaus
- Lesung Helmut Schmidbauer aus den Aufzeichnungen von Karl Georg Valentin Rost
- Ludwig-Thoma-Nachmittag mit Dr. Karl Pörnbacher
- Beschwingtes Neujahrskonzert im Ballenhaus
__________2015
- Gesellschaftsabend im Schäferwirt
- Filmtage im Lagerhaus-Kino
- Autorenlesung Ralph Sesar und Angela Dopfer-Werner im Lagerhaus-Kino
- Kulturreise „Marokko erleben“
- Besuch der Landesausstellung „Napoleon und die Bayern“ in Ingolstadt
- Literaturwanderung in Polling auf den Spuren von Thomas Mann
- Stummfilm Berlin 27 – mit LIvekonzert im Schäferwirt
- Ganztagsausflug nach München – Verborgene Welten der Staatsoper
- Literatur- und Medienwoche der VHS mit MItgliedern des Kulturvereines
- „Dorf- und Jagdgeschichten“ vorgetragen von Dr. Karl Pörnbacher im Ballenhaus
- Neujahrskonzert im Ballenhaus
__________2014
Ausflug nach Mühldorf am Inn:
Mitglieder und Freunde des Kulturvereins Schongauer Land zu Besuch im Rathaus in Mühldorf.
Den Abschluss bildete eine Führung bei der Brauerei Unertl.
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Jazz Hommage an den Freischütz:
Meisterwerk aus verjazzten Opernarien: Pianist Daniel Mark Eberhard, Kontrabassist Andreas Kurz und Harald Rüschenbaum am Schlagzeug mit Erzähler Wolfgang Griep. Die Veranstaltung am Dienstagabend im Schongauer Ballenhaus war kein Aprilscherz, auch wenn sich das Programm beinahe so las: „Swing Frei Schütz“ mit dem Harald Rüschenbaum-Trio und dem Erzähler Wolfgang Griep ist die weltweit einzige Jazz-Fassung der bekannten Oper „Freischütz“ von Carl Maria von Weber, und so ein Wagnis mutete etwas seltsam an. Wie so eine kuriose Idee zustande kommt? Der international bekannte Schlagzeuger und Bandleader Harald Rüschenbaum klärt auf: Die Idee, eine Oper zu verjazzen, habe er schon immer gehabt. Auf einer Veranstaltung lernte er den Literaturwissenschaftler Wolfgang Griep kennen, der aus Eutin stammt, die wiederum die Geburtsstadt Carl Maria von Webers ist. Griep hatte – und das wirklich zufällig – eine fertig umgeschriebene, witzige Version des Freischütz-Librettos in der Schublade – und schon waren die Fäden geknüpft. Und warum führt man das Stück hier in dieser Gegend auf? Auch das gehört zum Plan des Allroundkünstlers Rüschenbaum: Genovefa Weber, die Mutter Carl Maria von Webers, stammt aus dem nicht weit entfernten Marktoberdorf. „Und so schließt sich der Kreis von Eutin bis hier“, so Rüschenbaum. Es ist eine geniale Vorstellung, die da geboten wird, wobei in dem Wort „einzigartig“ die aussagekräftigste Bedeutung liegt. Allein die textliche Bearbeitung der Oper durch Wolfgang Griep ist nicht nur köstlich und abendfüllend, sondern auf Grund eines immer wieder eingeflochtenen aktuellen Bezugs einfach umwerfend. So ist es vielleicht Agathe deshalb so bang, weil sie an ihre bevorstehende lange Ehezeit denkt? Und ihre Freundin Ännchen hat einen Selbsthilfekurs in Traumdeutung an der VHS Schongau gemacht und kann nun wunderbar Agathes furchtbaren Traum deuten. Die unheimliche Wolfsschlucht ist möglicherweise eine Folge der Klimakatastrophe und das Kugelgießen von den Jägern Max und Caspar ist spannender als die Lottozahlen, aber das ganze wörtliche Geflecht hier aus dem Zusammenhang reißen, verfälscht irgendwie das wohldurchdachte und verwobene Gesamtbild, das auch in unnachahmlicher Weise herrlich vorgetragen wird. Genauso wenig ist die Musik des Harald Rüschenbaum Trios zu beschreiben. Der Pianist Daniel Mark Eberhard, der Kontrabassist Andreas Kurz und Harald Rüschenbaum am Schlagzeug haben ein Meisterwerk aus verjazzten Opernarien geschaffen, das man unbedingt hören sollte. Denn man kann sich einfach nicht vorstellen, dass etwa der Ohrwurm „Nun winden wir den Jungfernkranz“ mit Schlagzeug, Kontrabass und Klavier in ein völlig neues musikalisches Kleid gesteckt werden kann. Beim Solostück des hervorragenden Pianisten, das Agathes düsteren Traum interpretiert, kommt Gänsehautgefühl auf, so unheimlich und bang klingen die gehämmerten Molltöne, und das musikalische Jazzfinale der nicht tragisch endenden Oper ist einfach furios. Das Trio improvisiert, so wie es bei gutem Jazz sein sollte, und es hat sichtlich und hörbar enormen Spaß – ein geballter musikalischer Elan ist da spürbar. Dieses einzigartige Werk ist in seiner Kombination aus intelligentem Textwitz und hervorragender Jazzmusik keine Verballhornung der Oper „Freischütz“ – es ist eine Hommage.
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KULTURWOCHE im Jakob-Pfeiffer-Haus |
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Kunstwelten in unserer Region. Malerei: ANGELIKA BÖHM-SILBERHORN, BERNHARD JOTT KELLER, ERNST HECKELMANN Ein großes Rahmenprogramm wurde geboten: Fr., 30. Mai 2014 – 18.00 Uhr Ausstellungseröffnung – Jakob-Pfeiffer-Haus, Schongau Sa., 31. Mai 2014 – 19.00 Uhr MAXI SCHAFROTH und MARKUS SCHALK „Faszination Allgäu“ So., 01. Juni 2014 – 15.00 Uhr Beschwingter Nachmittag – Jakob-Pfeiffer-Haus, Schongau Mi., 04. Juni 2014 – 15.00 Uhr Buchvorstellung – Jakob-Pfeiffer-Haus, Schongau |
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__________2013
Neue Ausstellung im Stadtmuseum erzielt ungebrochene Faszination:
Schongau – Hinterglasmalerei kann sehr facettenreich sein: Dies beweist die Ausstellung, die im Rahmen der Kulturwoche im Schongauer Stadtmuseum zu sehen ist.
Bei der Ausstellung, zu der der Kulturverein Schongauer Land lädt, stellen acht heimische Künstler unter dem Titel „Hinterglasmalerei aus der Region – Tradition und Moderne“ ihre Werke vor: Jos Huber (Weilheim), Wally Kulot (Altenstadt), Hubert Lang (Oberammergau), Hedi Scheck (Ohlstadt), Gerhard Stachora (Vilgertshofen), Annemarie Steidle (Oberammergau), Stefan Walter (Hohenfurch) und Fride Wirtl-Walser (Peiting).
Sehr gut besucht war die Eröffnung der Ausstellung am gestrigen Sonntag. „Die Hinterglasmalerei lebt heute wunderbarer und schöner denn je“, stellte Helmut Schmidbauer fest. Der Kulturverein habe seit seines Bestehens fast jedes Jahr eine andere Ausstellung gezeigt und dabei bereits die verschiedensten Kunstrichtungen präsentiert, führte Dr. Helmut Zedelmaier (Vorsitzender des Kulturvereins) aus. Und in diesem Jahr komme mit der Hinterglasmalerei ein weiterer interessanter Bereich der Bildenden Kunst hinzu. „Die Hinterglasmalerei hat eine jahrhundertealte Tradition“, erklärte die Kuratorin Brigitte Battenberg. Seit die Hinterglasmalerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt worden sei, sei deren Faszination ungebrochen, führte die Kuratorin aus. „Die Bildinhalte leuchten wie magische Szenen auf“, so Battenberg. Der Oberammergauer Experte für Hinterglasmalerei, Professor Josef Riederer, ging auf die lange Geschichte dieser faszinierenden Kunst ein, die bereits in der Antike begann. Eine unglaubliche Blüte habe die Hinterglasmalerei im 19. Jahrhundert erfahren: Damals seien besonders sakrale Motive sehr gefragt gewesen, die dann den Herrgottswinkel in bäuerlichen Häusern zierten. „Die Hinterglasmalerei erfordert ein enormes malerisches Können“, betonte Riederer. „Man muss mit dem Vordergrund beginnen“, erläutere er. Es sei „eine gewaltige Leistung“, so etwas zu produzieren.Die Werke, die in der Ausstellung zu sehen sind, sind sehr vielschichtig: Denn die acht Künstler präsentieren alle völlig unterschiedliche Stilrichtungen und wenden zudem ganz verschiedene Techniken an.Dies macht die Ausstellung so facettenreich: Mythologische Szenen, geheimnisvolle Naturbilder und Farbvisionen von magischer Leuchtkraft sind Seite an Seite zu bewundern. Großflächige satirische Bilder ziehen die Besucher ebenso in den Bann wie die alte Renaissancetechnik der Verspiegelung, die ebenso in den Werken Niederschlag findet. Die Eröffnung wurde von der Harfinistin Marika Cecilia Riedl musikalisch umrahmt.